Sehenswürdigkeiten

Die mehr als 700 Jahre alte Stadt zieren viele historische Sehenswürdigkeiten.

Das imposanteste Bauwerk ist zweifellos die Marienkirche.
Sie darf zu den schönsten und bemerkenswertesten Kirchen des märkischen Raumes gezählt werden. Weithin sichtbar, bestimmt sie mit ihrer Größe die Silhouette der Stadt.

Teil der im 14. Jahrhundert erbauten Stadtmauer 
Eine Sehenswürdigkeit besonderer Art sind die Stadt- befestigungsanlagen, die sich aus einem dreifachen Wall- und Grabensystem und einer Mauer aus Feldsteinen zusammen- setzen. Die großen und kleinen Feldsteine bieten eine geologische Schausammlung. Sie haben die wechselvolle Geschichte der Stadt und Region miterlebt.
Die im 14. Jahrhundert erbaute
Stadtmauer umschloss ursprünglich mit einer Länge von 1496 Metern den Stadtkern. Sie ist auch heute noch fast vollständig erhalten.
  Blick von der Mühlenstraße auf die Marienkirche
Die alte Feldsteinmauer besteht aus Steinen, die in der letzten Weichsel-Eiszeit in die Umgebung von Bernau gelangten und ca. 20.000 Jahre alt sind.

Sie war damals acht bis zehn Meter hoch und mit 42 Lughäusern, zwei Rundtürmen und drei Stadttoren versehen.

Reste der Lughäuser sowie die Rundtürme, der Pulverturm und Hungerturm sind noch vorhanden.

Reste eines Lughauses an der Stadtmauer  

Wahrzeichen von Bernau - Steintor mit Hungerturm 
Von den drei Stadttoren gibt es heute noch das Steintor.
Es steht mit seiner ganzen Wucht und Pracht am östlichen Ende der Berliner Straße. Durch zwei Wehrgänge ist es mit dem Hungerturm verbunden. Der Hungerturm kann seit 1994 von Besuchern bestiegen werden und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.
Seit 1882 werden im Steintor als Teil vom
Heimatmuseum die Schätze der Vergangenheit gehütet. Dazu gehören wertvolle Waffensammlungen, aber auch Zeugnisse alter Handwerkskunst sowie zahlreiche Schriften aus der Stadtgeschichte.
Unweit der Mühlenstraße befindet sich das in die Stadtmauer eingelassene, etwa 250 Jahre alte Henkerhaus, einst Wohnsitz des Scharfrichters.

Heute gehört es zum Heimatmuseum und präsentiert Werkzeuge ehemaliger Hausherren, u.a. das Richtschwert aus dem 16. Jahrhundert und einen Schandstein für zanksüchtige Weiber.




Das Sankt-Georgen-Hospital an der Mühlenstraße 

Das klassizistische Rathaus wurde im 19. Jahrhundert errichtet. 
Noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten prägen das Stadtbild, so das klassizistische Rathaus am Marktplatz und das Sankt-Georgen-Hospital an der Mühlenstraße, welches im Jahr 1328 von der Tuchmachergilde gestiftet, 1432 von den Hussiten nieder gebrannt und im 15. Jahrhundert neu erbaut wurde.

Das älteste noch erhaltene Wohnhaus der Stadt, das Kantorhaus in der Tuchmacherstraße, beherbergt die Musikschule.





Ein Geschichtsbuch in Bronze, die Stadtsäule, steht am Seitenflügel des Rathauses. Ihrem Schöpfer, dem Bildhauer Horst Engelhard, ist es gelungen, in fünf Segmenten anhand von historischen Ereignissen die Geschichte Bernaus darzustellen.


Das Kantorhaus in der Tuchmacherstraße 

Die "Stadtsäule" - das Geschichtsbuch in Bronze 
Bernau-Besuchern ist auch ein Ausflug zum Baudenkmal Bundesschule in Waldfrieden zu empfehlen.

Der Ende der 20er Jahre als Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes errichtete Gebäudekomplex ist ein Zeugnis der berühmten Bauhaus-Architektur von Hannes Meyer und Hans Wittwer und gehört zu den bedeutendsten Bau-Ensembles der Moderne in Deutschland.

 Der in den 30er Jahren erbaute Gaskessel - das "Blaue Wunder" von Bernau -
ist heute ein technisches Denkmal.

 Die vom Bauhaus-Direktor Hannes Meyer 1928-30 errichtete Gewerkschaftsschule zählt zu den bedeutendsten Baudenkmalen der Moderne.
"Erkunden" Sie bitte weiter! Den Bernauer Ortsteil Börnicke und Schloss Börnicke 
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